Fritz Hauger fasst das 4. Day Race als Teilnehmer zusammen: zunächst herrschte nur ein schwacher Wind aus östlichen Richtungen, der stark pendelte und ohne Tonnenleger die Arbeit für WL Thomas Loewen, unterstützt durch Robert Schwager und Walter Müller-Stoy erschwerte. Der 1. Start glückte um 13:27 und ein H-Boot war am PinEnd über der Linie, musste um die Tonne halsen, hinter dem gesamten Feld hinten durch segeln und konnte erst nach dem letzten Boot auf die Kreuz gehen. Bereits hier sorgte ein leichter Linksdreher mit schönem konstanten Wind für einen deutlichen Vorteil für ein Teil des Feldes. Michael Willberg war mit gutem Start und nur einer Wende auf und davon. Zweiter an der Luvtonne war der 5.5.er von Hannes Schmederer und dritter bereits das o.g. H-Boot, das sich aus dem Getümmel auf der linken Seite der Bahn raushielt, auf der rechten Seite freien Wind hatte und ebenfallsn mit einer Wende die Luvtonne anliegen konnte. Dann war mal Wind und dann wieder keiner und der Downwindkurs wurde zum Trambahnfahren mit Wind von Steuerbord. Leider galt das Tramnbahnfahren auch für die zweite Kreuz, die ersten Boote erreichten das Luvfass ohne Wende, teilweise sogar mit Überhöhe. Der zweite Downwind geriet zum Lotteriespiel, Flautenlöcher wechselten sich mit schwachem Wind ab. Am Leefass trafen sich der 5.5er von Dr. Wolfgang Oehler mit dem schnellen H-Boot und der J-80 von J.Kiermeir, der zum ersten Mal an einem Day Race selbst mitsegelte.
Durch nachlassenden Wind kam leider keine Wettfaht mehr zustande, auch wenn die Wettfahrtleitung einen neuen Kurs gegen NO auslegte und wartete.
Das 4. Day Race gewann Michael Willberg auf der J/80, zweiter Jürgen Wittmann auf der VY One und Dritte Isabelle Bélanger, ebenfalls auf J/80.