Die erste Ranglistenregatta in Coronazeiten war mit traumhaften Segelbedingungen am Sonntag und den Topergebnissen der DTYC Crews ein voller Erfolg. Die kurzfristig vom Walchensee in den DTYC verlegte Regatta zeigte, mit einem gut überlegten Konzept, welches die Abstandsregeln zwischen allen Beteiligten streng gewährleistet, sind Regatten mit kleinen Teilnehmerfeldern durchführbar. Mit einem reduzierten sozialen Programm, etwar einer kurzen Begrüßung bei der die Teilnehmer auf der Wiese vor der Terasse ausreichend Platz hatten, einer Kommunikation der Wettfahrtleitung über manage2sail und dem Verzicht auf ein gemeinschaftliches Segleressen und der Siegerehrung hat die Regatta natürlich ein anderes Flair, aber die Champagnerbedingungen am Sonntag machten dies alles wett. Nachdem die Windvorhersage am Samstag keine verlässliche Prognose lieferte, gab Wettfahrtleiter Andal Listl den achtzehn 29ern-Crews und den sechzehn 505ern immer wieder einen neuen Starttermin, so dass die Crews den Nachmittag auch mit anderen Aktivitäten planen konnten, am Ende war aber kein Start möglich. Am Sonntag ging es dann um 8:30 Uhr aufs Wasser und der Wind legte konsequent von 15 auf 22 kn zu. Perfekt für die schnellen Gleitjollen, die obwohl sie aus ganz unterschiedlichen Epochen stammen, annähernd gleich schnell sind. Disziplinierte Starts sorgten dafür, dass bereits um 13:30 Uhr fünf tolle Rennen gesegelt und die Ergebnisse um 14:30 Uhr Online waren. Ein großes Lob an das Wettfahrtorgateam für diese Leistung. Ein großes Kompliment gilt aber auch den teilnehmenden Crews vom DTYC. Justus Ernst belegte mit Steuerfrau Marie Meinert aus dem DSC mit vier 2.Plätzen insgesamt Rang zwei hinter den souverän segelnden Damen aus Radolfzell Katharina Schwachhofer und Elena Stolze, die vier Laufsiege einfuhren und den letzten Frühstart streichen konnten.Optiumsteigerin Juile Ernst segelte in den sehr anspruchsvollen Bedingungen mit Partnerin Jana Scharanowski vom DSC mit den Platzierungen 6, 4, 7, 4 ebenfalls eine tolle Serie und landete auf Rang 6. Leo Gradel und Louisa Schmidt segelten in ihrer ersten 29er Regatta klasse und erreichten Platz 11. Ebenfalls neu im 29er sind Laetitia Hotzen mit Steuermann Wiliam Ruthel aus MYC denen für die Starts bei dem Wind Respekt gebührt, da ist die Gesamtplatzierung zweitrangig.
Gratulation an Micki Daisenberger und Jonas Nissen, die den Dreikampf um den Sieg bei den 505ern am Ende für sich entscheiden konnten. Mit der beeindruckenden Serie von 2, 1, (3), 2, 1 lagen sie am Ende zwei Punkte vor Julian Stückl und Johannes Tellen aus dem MYC. Dass die Damen auf genau dem gleichen Niveau segeln zeigte Nicola Birkner und Angela Stenger, die mit zwei Laufsiegen und nur einem Punkt Rückstand auf Rang drei einliefen. Auch die Abstände von Platz 5 bis 7 waren minimal. Frieder Achterberg mit Wolfi Stückl lagen einen Punkt von Dirk Penno und Felix Brockerhoff vom DSC, die wiederum nur einen Zähler weniger gesammlet hatten als Lena Stückl und Jakob Achterberg.
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