Zwei DTYC Teams bei den Regatten der 5.5mR in Berlin am Müggelsee.
Hier ein Bericht von Odin Grupe.
Hurra, Hurra wir fahren nach Berlin….
….. dass dachten sich zwei Crews die Ihre Heimat im DTYC haben.
Hannes Schmederer (GER-107) brachte Crew und Boot mit nach Berlin während die Windschleiche Crew dieses Jahr mit einem Boot von Wölfi Richter (Rush VI – GER-111) an den Berliner Regatten teilnahm und so ohne Hänger an den langen See im Berliner Osten reiste. Zwei Regatten standen an. Zunächst der Willy-Lehmann Pokal beim WSV 1921 und am darauffolgenden Wochenende die German Open beim Yacht Club Berlin Grünau auf dem Müggelsee.
Der Willy Lehmann Preis ist eine 5.5mR Veranstaltung bei welcher die 8 Boote nach Yardstick gegeneinander segeln. Die Wettfahrten sind eine Mischung aus Up-and-Down Rennen und Langstrecken über die Seen rund um das WSV Clubgelände. Gewonnen haben die Lokalmatadore um Donald Lippert, Hannes kam immer besser in Fahrt, musste sich aber mit Platz 4 (Punktgleich mit Platz3) zufriedengeben. Der Umstieg auf einen Klassiker erforderte einige Umstellungen und so kam Rush VI nur auf den vorletzten Platz.
Vielen Dank an den WSV 1921 und insbesondere die zahlreichen Helfer, die alle über das gesamte Wochenende bestens versorgt und mit großem Einsatz eine großartige Regatta auf die Beine gestellt haben!
Der Einfachheit halber gingen die meisten Boote vom WSV Mitte der Woche per Schlepp über die Berliner Kanäle zum YCBG. Eine feucht-fröhliche Gelegenheit Berlin und Köpenick vom Wasser aus kennen zu lernen.
Die German Open wurden von 15 Booten in Angriff genommen. Los gings schon am Donnerstag mit einem sehr heißen Ausflug auf den Müggelsee, leider ohne ausreichenden Wind. Freitag war dann noch weniger Wind und so genossen alle die Gastfreundschaft des YCBG und vor allem die abendliche Dampferfahrt ins Zentrum Berlins – bei lauen Temperaturen ein echtes Erlebnis. Racing gab es dann am Samstag – die Regattaleitung kam dem Wunsch der Segler nach schnellen kurzen Rennen nach und so wurden 5 faire Wettfahrten durchgeführt. Am Ende siegte bei den Modern wieder Donald Lippert, Hannes konnte sich wie schon 2023 den Evolution Titel sichern. Bei den Klassikern siegte unangefochten Guido Tommasi der mit seinem Klassiker insgesamt Platz 4 erreichte und so auch alle Evolution Boote hinter sich lies! Rush VI konnte den Preis für das älteste Boot mitnehmen und war recht zufrieden zumindest zwei Evolution Boote hinter sich zu haben.
Insgesamt warten das 10 unvergessliche Tage in Berlin. Geprägt von Gastfreundschaft, Kameradschaft und tollem Sport. Einmalig ist aus meiner Sicht, dass 6 Berliner 5.5er an den Start gebracht wurden – vier davon mit Gastcrews. Ein toller Vertrauensbeweis der Eigner.
Odin Grupe