Zunächst konstant im Mittelfeld gesegelt, doch dann folgte in den letzten Rennen wieder die Berg- und Talfahrt von guten und schlechten Laufplatzierungen, die die gesamte Saison des DTYC Bundesligateams begleiten. Bis zu Flight 14 lag die Crew mit dem alten Olympiateam Ferdi Gerz und Patrick Follmann, sowie Simon Gorgels und Paul Mothwurf, auch dank zweier Laufsieg, auf einem guten achten Rang. Doch dann folgten zwei Wettfahrten mit Platz 5 und 6. In einer Tabelle, in der zwischen Platz sieben und fünfzehn nur 10 Punkte Differenz liegen, spülen diese hohen Punktzahlen einen schnell nach hinten. In der Abschlusstabelle belegt der DTYC damit Rang 12 und erreicht das vom Teammanagement ausgegebene Abschlussziel, erste Tabellenhälfte, nicht ganz. Auch wenn das DTYC-Bundesligaprojekt im Vergleich zu den aktuell bestimmenden Teams aus dem Norden mit einem deutlich kleiner Budget auskommen muss und die aktuellen Teammitglieder sich in einem fordernden beruflichen Umfeld befinden, kann die Platzierung nicht zufriedenstellen. Das Team forciert daher einen Generationenwechsel und möchte nun gezielt junge Nachwuchstalente in die erfahrenen Crews einbauen, um für die nächsten Jahre grüstet zu sein.
Wie eng die Leistungsdichte in der Liga ist, zeigt der Abstieg von unseren Freunden aus dem Münchener Yacht Club. Trotz talentierten Seglern, hohem Engagement muss das Team in die zweite Liga. Auch der BYC rutschte im letzten Moment vom Podium und belegte Rang vier in der Abschlusstabelle. Wir gratulieren dem VSaW ganz herzlich zum Titel. Das berliner Team vom Wannsee konnte drei Spieltage für sich entscheiden und gewann mit einem souveränen Vorsprung vor dem Wassersportverein Hemelingen und dem Serienmeister Norddeutscher Regatta Verein.