Keine 25sm gesegelt aber trotzdem die Bowle getrunken? Hansi Pölt gewinnt die Langstrecke

Keine 25sm gesegelt aber trotzdem die Bowle getrunken? Hansi Pölt gewinnt die Langstrecke

Was reissen denn da für Sitten ein, trotz verkürztem Kurs gab es die Bowle? Wettfahrtleiter Michi Lohner sah das beim Sieg von Hansi Pölt nach viereinhalb Stunden heißen Stunden auf dem Wasser pragmatisch. Die Teilnehmer brauchten dringend Flüssigkeit und so wurden vier Bowlen ausgegeben um der Dehydration entgegenzuwirken. Beim Start  zeigte Hansi Pölt mit Moritz Keding und Hubert Schaedl, dass es auch bei einer Langstrecke ohne Wind auf den Start ankommt. Bei einem sehr lauen Lüftchen gewann er mit ca. 50 cm Vorsprung vor Michael Willberg den Start direkt vor dem Club und sicherte der Crew ein erstes Getränk. Michael Willberg dachte wohl angesichts des angezeigten Frühstarts, er wäre über der Linie und drehte um. Was er leider übersah, die Subbnboana mit Wolfgang Oehler stand beim Startsiognal 300m in Luv der Startlinie und war das angesprochene Boot. Das Feld der ca. 20 Boot zog sehr gemächlich gen Süden bis vor Seeshaupt und es entwicklete sich schnell eine echte Battle zwischen den Drachen und den H-Booten. Angesichts der sehr schwachen Windbedingungen entschloss sich Michael Lohner die beiden nördlichen Tonnen des bereits verkürzten Kurs von der Höhe Roseninsel auf Höhe Garatshausen zu verlegen. First Ship Home war genau nach vier Stunden Karola Gruber mit dem 40er, eine Minute vor der J80 von Michael Willberg und der wiederrum knapp vor der BB10 mit Markus Sprick und seinem Sohn. Im Minutentakt folgten dann Sepp Thallmair mit seinem 40er, Christian Oehler mit dem 6er und Jochen Schmidt auf der J80. Berechnet sah es dann aber anders aus. Hansi Pölt auf dem Drachen gewann mit 5 Minuten Vorsprung auf Jan Krumme mit seiner Crew ebenfalls auf einem Drachen. Auf Platz drei folgte dann Friedrich und Christel Hauger als erstes H-Boot vor Adrian von Hammerstein, der erfreulicherweise Christl Mössnang an Bord hatte und vor Wolfgang Schmiedl. Diese drei H-Boote hatten weniger als zwei Minuten Abstand zueinander.

Wer so hart gekämpft hat, darf auch eine Bowle trinken.

Hier der Link zu den Ergebnissen

Oh hier denkt Michael er war zu früh über der Linie!
Und hier sieht man wie er unnötiger Weise umdreht. Im Vordergrund übrigens die Wettfahrtleitung, die das Geschehen knallhart im Blick hatte.