Einhand um die Welt, die Vendée Globe Regatta ist das zurzeit spannendste Segelevent. 33 Skipper folgen einem einfachen Plan: Start in der Bretagne, dann am Kap der guten Hoffnung nach links, in den Roaring Fourties durch den indischen Ocean vorbei am australischen Cap Leeuwin, in den Südpazifik an der Grenze zum Polarmeer zum Kap Horn und über den Atlantik zurück in die Bretagne. Knapp 40000 km auf foilenden Imoca Booten, die Geschwindigkeiten über 25kn ermöglichenn den Damen und Herren aber physisch und vor allem psychisch alles abverlangen. Es spielen sich Dramen ab und fast kein Tag vergeht an dem nicht das eine oder andere Boote kleine und große Probleme meldet. Gott sei Dank konnte Yves le Cam einen Konkurrenten aus der rettungsinsel fischen und leider ist die Deutschfranzösin Isabelle Joschke ausgeschieden. Nun sind nur noch knapp ein Viertel der Distanz zu segeln und die Topten liegen vor Brasiliens Küste gerade mal 250 sm auseinander. Auch der deutsche Boris Herrmann hat noch die Chance zu gewinnen und es macht unglaublich Spaß die Entscheidung auf dem Tracker der offiziellen Webseite zu verfolgen. Die Liveberichte von Boris Herrmann sind voller Emotion und begeistern alle deren Herz fürs Segeln schlägt. Unsere Freunde von der Segelkameradschaft das Wappen von Bremen sind da natürlich etwas kompetenter und deshalb legen wir ihnen ein Interview mit Alexander Beilken aus dem Weser Kurier vom 07.01.2021 ans Herz (hier der Link). Er beschreibt eindrucksvoll was die Skipperinnen und Skipper gerade durchmachen.
Übrigens sind auch ein paar DTYC Mitglieder – naja – mitgesegelt, allerdings nur virtuell. In einer toll gemachten Simulation mit aktuellen Wetterdaten sind Frank Weigelt, Lothar Schmidt und Thilo Durach drei von über einer Million Teilnehmer. Frank Weigelt liegt derzeit unter den besten 10000 mit knapp zwei Stunden Rückstand auf den Führenden. Virtual Regatta