Peter-Krüger-Langstrecke - Jörg Mößnang gewinnt mit dem 8er

Peter-Krüger-Langstrecke – Jörg Mößnang gewinnt mit dem 8er

35 Meldungen zur Peter-Krüger-Langstrecke im Rahmen der Seemeisterschaft der Yardstick Kommission des Starnberger Sees. Wettfahrteiter Rainer Nothhelfer verließ sich auf die Windvorhersage, die eigentlich ganz gut aussah und startet pünktlich. Doch Windvorhersagen am Starnberger See sind einfach eine schwierige Sache. Bei einer sehr leichten Landthermik aus Nord setzten sich sehr schnell vier Schiffe in Richtung Roseninsel ab und hier schreibt die Regatta die schönste Geschichte. Micki Daisenberger und Dominik Grote hatten am Abend vorher ihr frisch renoviertes L-Boot aus dem Jahr 1925 auf den letzten Drücker ins Wasser gebracht und kämpften nun mit der neuen L95 von Raphael Lehne, die in die gleiche Klassenvorschrift passt, Seite an Seite.  Bei der nördlichen Tonne zeigte sich zum ersten Mal der erwartete Westwind, aber bei der Tonne vor dem Club setzte er auch schon wieder aus. Egal, die schnellen Drei, der 8er und die beiden L-Boote blieben auch bei den Schlägen rüber nach Ammerland und wieder vor den Club vorne. Für alle Crews sorgten die häufigen Windrichtungswechsel für Betriebsamkeit auf den Booten. Nur wer schnell Spi- oder Gennaker bergen konnte, war vorne mit dabei. Auch wenn Rainer Nothhelfer hart mit sich gerungen hat, bei der Tonnenrundung vor dem Club die Regatta zu werten, war seine Entscheidung sie durchlaufen zu lassen, goldrichtig. Denn auf dem langen Schlag in den Süden setzte sich ein knackiger Südwest durch, der vor allem den Crews auf den Gennakerbooten viel Spaß machte. Manche kamen ins Gleiten und freuten sich über 11kn Boatspeed, doch am Ergebnis änderte sich hier nichts mehr. Die 8er Crew um Jörg Mössnang blieb souverän vorne und war nach 4 Stunden nicht nur First ship home, sondern auch Sieger in der Gesamtwertung und der Wertungsgruppe 1 mit YST unter 100.  Micki Daisenberger, Dominik Grote und Christian verloren nur eine Minute auf die L95 mit Raphael Lehne und seiner Tochter Sophie, konnten aber mit der besseren Yardstickzahl Platz zwei erobern. Doch Geschwindigkeit ist nicht alles. In der Wertungsgruppe 3 brauchte Carmen Scholler mit ihrer Crew auf einer Leap 21 zwar gut 2 Stunden länger als die schnellen Boote aber Dank der Yardstickzahl von 129 gewann Sie ihre Wertungsgruppe mit YST 108 und höher. Die Wertungsgruppe 2 mit YST ab 100 bis 107 gewann Hannes Schmederer mit dem 5.5er vor Christian Hemmerich auf dem Drachen.

Hier alle Ergebnisse

Vielen Dank an alle Teilnehmer für ihren Durchhaltewillen und die gute Stimmung.