Thomas Schmid macht etwas, von dem wahrscheinlich sehr viele im DTYC träumen. Einmal in Ruhe über den Atlantik und dann mal in Ruhe beobachten was passiert.
Hier sein kleiner Vorbericht:
Von Griechenland nach Panama
… warum machen wir das eigentlich? Mehr als ein Jahr Vorbereitung liegen hinter uns, unendlich viele To Do Listen haben wir abgearbeitet und viele Wochen im Trockendock verbracht, bei Hitze und Kälte am Boot gearbeitet. Sind in die hintersten Ecken gekrochen, haben Schläuche und Kabel geprüft, erneuert, neue Geräte eingebaut. Und immer sucht man nach Teilen, den richten Schrauben oder einem Flansch oder auch nur nach dem passenden Schraubenzieher. Und das kann dauern. Denn meistens liegen die Dinge im Boot ganz weit unten. Wenn das geschafft ist, wandert eine erstaunliche Menge Ausrüstung, Proviant, Werkzeug, Ersatzteile an Bord. Es ist schon erstaunlich, wie viel auf engstem Raum gestaut werden muss. Das soll am besten so organisiert sein, dass wir es schnell finden, auf Suchen haben wir keine Lust mehr. Stemmen müssen wir alles zu zweit, das wird für uns auch auf den langen Schlägen und einem dreistündigen Wachwechsel sicher eine der größten Herausforderungen.
Warum? Griechenland ist so schön! – und wir könnten es so einfach haben.
Was uns hinauszieht, – es ist die Ferne, die langen Passagen über den Ozean, die Reise zu sich selbst, das Ungewisse und Abenteuer, die Kraft der Natur und die Weite, aber auch die Menschen, Begegnungen und die Lebensphilosophie anderer Kulturen, ihre Sicht auf die wichtigen Dinge des Lebens, und die Herausforderung des Meeres, seine Schönheit. Und das Wichtigste… das Boot will es auch! seit Donnerstag schwimmt es wieder, jetzt liegen wir an der Mole von Preveza und treffen letzte Vorbereitungen, bevor es losgehen kann zu unserer ersten Etappe, nach Sizilien.
Dank einem Tracker kann man die Reise wunderbar Live verfolgen und sich bei den beiden Abenteurern auch mal mit Kommentaren melden.