Amazonen-Rennerts - mangels Wind gab es eine schöne Kutterfahrt

Amazonen-Rennerts – mangels Wind gab es eine schöne Kutterfahrt

Bei sonnigem, warmen Hochsommerwetter fanden sich 21 hoch motivierte Amazonen zum diesjährigen Amazonen Rennerts ein. Mit Unterstützung der 2. Sportwartin Mareike Weber wurde das Amazonen Rennerts bei den internen Club-Wettfahrten angesiedelt. Das hatte zur Folge, daß das obligatorische Startgeld entfiel. Da alle Amazonen mit einem Startgeld gerechnet hatten, generierte Organisatorin Karola Gruber eine Spende für die Clubaktivitäten mit den Kutterkindern. Es kamen 400,- EUR als Spenden zusammen.
In den Ferien konnten in diesem Jahr erstmals nach Corona im Club wieder Kutterfahrten mit Kindern angeboten werden. Die Kutterkinder werden sich über einen Snack, ein Getränk oder Eis freuen und es den edlen Spenderinnen danken.
Leider entpuppte sich das warme, sonnige Wetter als wenig windtauglich. Zuerst gab es eine Startverschiebung vom Wettfahrtleiter Rainer Nothhelfer. Die verordnete Wartezeit wurde mit Quatschen, Kennenlernen, Baden und Stöbern in Carmen’s Amazonen Cabinet überbrückt. Der Jugendraum erwies sich als wunderbarer Showroom für Schmuck und weitere Accessoires.
Nach zwei Stunden Wartezeit war immer noch kein Wind in Sicht, und es wurde die Kutterinitiative in die Tat umgesetzt. Karola und Timon Gruber machten den Clubkutter Robert mit 8 Rudern klar. 18 Amazonen, von denen jeweils 8 an den Rudern saßen, stachen mit Kutter Robert in See. Anfangs war es nicht so einfach die individuellen Amazonen auf einen gemeinsamen Takt einzuschwören. Nach kurzer Zeit und mehreren Wechseln an den Rudern kam der Kutter unter lautem Kommando “und zieh!”…”und zieh!” immer schneller in Fahrt. Es war eine riesige Gaudi und alle hatten viel Spaß dabei. Die Wettfahrtleitung mit Rainer Nothhelfer und Timon Gruber sorgte für eine überraschende Abkühlung auf dem Wasser. Nach so viel Ruderleistung war eine Kühltasche voll Eis für alle Damen eine willkommene Pause auf dem Wasser, bevor der Heimweg angetreten wurde. Aus dem ursprünglichen Regattamodus “Bootsteam gegen Bootsteam” entstand ein einträchtiges, taktvolles “Miteinander”. Die sehr angenehme, harmonische Stimmung setzte sich bei einem exquisiten Sommerbuffet, gezaubert von Andreas und Dana Fink mit Team fort. An diesem lauen Sommerabend wurde viel gegessen, getrunken und erzählt. Solche Abende tragen zu einer guten Stimmung und einem besseren Kennenlernen im Club bei.

Gerüchte waren schon zu hören, dass die Damen heimlich für die nächste Vogalonga in Venedig trainieren.
Im nächsten Jahr wäre es umso schöner, wenn die Amazonen, neben allen anderen Wassersportarten, wieder zum Segeln zurückkämen.
Karola Gruber