Amazonen Rennerts im Juli 2023
Ein neues Zeitfenster im Juli ermöglichte eine rege Teilnahme (29 Amazonen) und ordentliche Windverhältnisse für 2 erfolgreiche Wettfahrten. Eröffnet wurde der schöne Tag mit dem Pöckinger Square Dance Club “Midnight Swingers”, die ihr 25-jähriges Bestehen feierten. Die Amazonen freuten über peppige Tanzeinlagen mit Amazonen Song als netter Zugabe. Anschließend meldeten sich alle aktiv segelnden Amazonen an, um auf die 7 vorab gemeldeten Boote verteilt zu werden. Dabei zeigt sich immer wieder, planbar ist das nicht!
Eine verletzte Steuerfrau beim 45er Nationalen Arved II ließ erst alle Segelpläne platzen. Durch die spontane Meldung der J-80 von Sabine Bergmann fanden alle Amazonen dann doch noch eine Mitsegelgelegenheit.
In gewohnter Manier erklärte der Wettfahrtleiter Rainer Nothhelfer mit Unterstützung von Tim Gruber und Fritz Hauger (Tonnenleger) das Start- und Regattaprozedere.
Gegen 14:00 Uhr waren Startschiff, Tonnenleger und 7 Regattaboote startklar auf dem Starnberger See unterwegs. Bei 30°-90° Winddrehern hatte das Wettfahrt Team alle Hände voll zu tun, einen passenden Kurs für 2 spannende Wettfahrten auszulegen. Abgerechnet wurde zum Schluss nach Yardstick. Nicht immer gewinnt das 1. Boot im Ziel.
Nach so viel sportlicher Betätigung war der Pro Secco Empfang herzlich willkommen. Es blieb genug Zeit zum Baden, Quatschen, Relaxen und Stöbern in Carmens wunderbaren Schmuckkästchen. Da war wieder für Alle etwas Passendes dabei.
Das wundervolle Abendbuffet von Nadia und Vova Raikov fand mit Gemüsesuppe, Antipasti, Salaten und Nachspeisen großen Anklang. So waren alle Amazonen und Freunde der Amazonen für die Siegerehrung gestärkt. Für ihre langjährige, unermüdliche Treue und weiteste Anreise erhielten Annette Seifert mit Crew Ruth Mitschke-Collande, Traudl Hofbeck, Elfi Stenger einen Ehrenpreis. Da war der 7. Platz zu verschmerzen. Der Carmen Mühlbauer Anker für spontane Teilnahme am Amazonen Event ging an Sabine Bergmann mit Crew. Sissi Gründobler mit Crew erhielt den antiken Amazonen Spiegel als “first ship home” in beiden Wettfahrten. Gestiftet wurde der Spiegel von Ernst Bullmer, dessen Schwester Helga Bullmer die Amazonen Rennerts nur für Frauen in den 60er Jahren ins Leben rief. Der starke, gute Wind ließ diesmal eine Platzierung von H-Boot und Drachen vor Trias und J-80 zu. So konnte Christel Hauger mit Crew ihren Titel vom letzten Jahr erfolgreich vor den Drachen von Birgit Jung (2.Platz) und Kerstin Nothhelfer (3. Platz) verteidigen. Da zeigt sich wieder, dass konstante Besatzung und ein eingespieltes Team sich auszahlen. Die Tombola mit gesponsorten Preisen von Carmen Mühlbauer hielt für jede Teilnehmerin eine Überraschung bereit. In guter alter Amazonen Tradition gab es wieder sehr schöne, kreative Beiträge der einzelnen Bootsteams. Ob als Song oder Gedicht vorgetragen, rundeten diese Beiträge den Abend ab.
Alle Amazonen freuen sich aufs nächste Jahr und hoffen auf einen Termin mit Sonne und Wind im Juli 2024.
