DTYC Infomail 2/2020 Corona Virus: Gesundheit hat oberste Priorität

DTYC Infomail  View in browser

DTYC Logo

Text

DTYC

Schreiben des 1.Vorsitzenden

Liebe Clubmitglieder,


wir alle hatten gehofft, dass 2022 nach zwei Jahren Pandemie ein einfacheres Jahr werden würde, leider ist dies nicht der Fall.

Der schreckliche Krieg in der Ukraine hält uns alle in Atem und auch der DTYC wird den Ukrainern helfen wo wir können. 

Kristin Wagner und ich waren Anfang März gemeinsam mit Nadi Böhm bei der OptiOrange Regatta in Valencia, an der knapp 500 Kinder aus 21 Nationen teilgenommen haben, u.a. auch 8 Kinder aus der Ukraine mit Coach und zwei Betreuern. Das ukrainische Team ist vor Ausbruch des Krieges nach Spanien gereist und kann nun nicht mehr nach Hause, z.T. ist ihr Zuhause auch schon komplett zerbombt. Bis zur Regatta an Ostern in Riva sind sie mit Hilfe der Spendenaktion von Robert und Gintare Scheidt aus Torbole versorgt, an der wir uns auch privat beteiligt haben, danach ist es noch unklar, wie es für das ukrainische Team weitergeht. Wir haben dem Coach noch in Valencia angeboten, im DTYC mit dem gesamten Team unterzukommen. Diese Option halten wir ihnen offen und warten auf ihre weitere Planung. 

Parallel dazu sind in Gesprächen mit der Gemeinde und den Kirchen, wo wir helfen können und arbeiten auch daran, die Voraussetzungen zu schaffen, dass wir Leute aufnehmen können und Fragen wie Versorgung etc. zu lösen. Es kann also sein, dass die Gästekojen während der Saison nicht wie gewohnt zur Verfügung stehen. Ich bitte um und hoffe hier auf Ihr Verständnis. Ein herzliches Dankeschön an die Kojenmieter, die uns angeboten haben, ihre privaten Kojen für die Ukrainer zur Verfügung zu stellen, wenn das nötig werden sollte.


Über unsere Hausmeister Familie Procek sind wir auch mit Polen in Kontakt. Wie viele von Ihnen wissen, ist Sebastian Procek, der Sohn unserer Hausmeisters, mit seiner Familie zurück nach Polen gezogen und hat dort auch ukrainische Flüchtlinge aufgenommen. Sebastian schilderte mir, dass viele Flüchtlinge in Polen bleiben wollen, weil sie hoffen, zeitnah in die Ukraine zurückkehren zu können, gleichzeitig fehlt es den Leuten vor Ort in Polen an Mitteln, für die Ukrainer die wesentlichen Dinge des Alltags zu beschaffen. Die Ukrainer sind in Polen meistens nur mit ihren Kleidern am Leib angekommen. Daher werden wir Sebastian Procek und die Leute in den Städten Ratibor und Rybnik, unterstützen, indem wir im DTYC Sachen anhand einer konkreten Packliste sammeln, die Sebastian dann Ende März nach Polen bringt und ggf. schicken wir noch einen weiteren Bus. Sebastian Procek übergibt dann die Sachen an die dort zuständigen Gemeinden und Hilfsorganisationen.

Wer sich an der Aktion des DTYC und Sebastian Procek beteiligen möchte, bringt bitte eine fertig gepackte Schachtel bis 30.3. in den DTYC Dingen aus folgender Liste:


Packliste

·      Hygieneartikel

       •   Shampoo / Bademittel für Kinder und Erwachsene

       •   Kinderwindeln

       •   Zahnbürsten

       •   Zahnpasta

       •   Einfache Hautcreme

       •   Damenbinden

·      Schlafsäcke, Bettbezüge, Kissen

·      Kinderkleidung und Kinderschuhe

·      Kleidung für Frauen

·      Unterwäsche

·      Alte Handys, Datenkarten werden vor Ort besorgt

·      Powerbanks

·      Erste Hilfe Kasten, Wunddesinfektion und wasserdichte

       Verbände

·      Taschenlampen

·      Konserven, die lange haltbar sind und ggf kalt gegessen   

       werden können



Bitte auf die gepackte Schachtel notieren, welche Dinge in die Schachtel gepackt wurden. Unsere Geschäftsstelle steht Ihnen für Fragen und Unterstützung zur Verfügung.

Wir würden uns freuen, wenn sich möglichst viele an dieser Hilfsaktion beteiligen. 

Herzlichen Dank im Voraus.


Abschließend halten wir fest, dass der Vorstand des DTYC die Sanktionen von IOC, WorldSailing und DSV unterstützt und diese umsetzt.


Viele Grüße auch im Namen des gesamten Vorstands


Christian Teichmann, 1. Vorsitzender des DTYC


Die Premiumpartner des DTYC