Am vergangenen Wochenende waren unsere DTYC-Opti-Talents zu Gast am Tegernsee, wo sowohl unsere starke Opti-B-Gruppe als auch unsere frisch aus Travemünde zurückgekehrten Opti-A-Segler an den Start gingen. Mit knapp über 80 gemeldeten Booten war die Regatta nicht nur sportlich gut besetzt, sondern auch organisatorisch eine Herausforderung für den kleinen ausrichtenden Club, der sich mit großem Engagement und guter Struktur präsentierte – von der Anreise bis zur Anmeldung lief alles mit viel Geduld reibungslos.
Die Bedingungen auf dem Wasser waren jedoch extrem anspruchsvoll:
Am Samstag verhinderte der sehr drehige und böige Wind faire Wettfahrten. Innerhalb kürzester Zeit kam es zu Winddrehern von bis zu 180 Grad und plötzlichen Windzunahmen von 10 Knoten. Trotz mehrerer Startversuche musste der Wettfahrtleiter die Läufe abbrechen – teils segelten Boote mit Halbwind zur Luvtonne, oder der Kurs wurde durch massive Windverschiebungen unsegelbar. Keine Wettfahrt konnte am ersten Tag gewertet werden.
Am Sonntag hoffte man auf stabilere Bedingungen – doch auch hier sorgte der Westwind für herausfordernde Verhältnisse. Eine Wettfahrt konnte dennoch gewertet werden – mit einem Grundwind von wenigen Knoten, aber auch einer Böe mit über 20 Knoten, die das Feld stark durcheinanderwirbelte.
Trotzdem war es für das DTYC-Team ein erfolgreiches Wochenende:
Opti B:
- Emilia Cybok segelte souverän und sicherte sich den 3. Platz in der Gesamtwertung.
- Tessa Gründobler belegte einen starken 12. Platz,
- Jonathan Wedemeyer kam auf Rang 16,
- Vincent Teichmann überzeugte bei seiner ersten Regatta des Jahres mit Platz 24.
- Nelson Ramoser und Frédéric Centmayer hatten bei der starken Böe Pech und konnten die Wettfahrt nicht beenden – sammelten trotzdem wichtige Tipps und Tricks für die kommenden Starts.
Opti A:
- Xaver Hoffmann belegte einen hervorragenden 3. Platz,
- Felix Teichmann hatte bei dem drehenden Wind leider nicht so viel Glück und wurde 29.,
- Quirin Waizenhöfer führte in der einzigen Wettfahrt des Wochenendes lange das Feld der Opti A an und wurde auch bei der Siegerehrung zu Platz 1 gratuliert. Nachträglich gab es anscheinend einen Einwand dagegen, da Quirin wohl leider einen Frühstart in der Wettfahrt gefahren ist – sehr ärgerlich und ein etwas unorthodoxes Verfahren. Quirin nimmt es jedoch sportlich und konzentriert sich auf die kommenden Regatten u.a. die Weltmeisterschaft in Slowenien.