Am vergangenen Samstag fand im Bayerischen Yacht-Club das erste große Event im Rahmen des neuen Inklusionsprojekts der Segelvereine am Starnberger See statt – organisiert in enger Zusammenarbeit mit der Turning Point Stiftung, Vertretern der Special Olympics, dem BYC, dem MRSV, dem DTYC und zahlreichen engagierten Helferinnen und Helfern.
Unter dem Titel „Wendestarter“ konnten rund 30 Jugendliche mit kognitiven Einschränkungen einen Tag lang in den Segelsport hineinschnuppern. Gesegelt wurde auf fünf J/70-Kielbooten, die durch ihre Stabilität und Agilität perfekte Voraussetzungen für erste Segelerfahrungen bieten.
Die Begeisterung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war mitreißend – ihre Neugier, Freude und Motivation spürbar in jeder Minute. Viele erlebten zum ersten Mal die Krängung eines Bootes, das Spiel mit dem Wind, die Dynamik des Wassers – Eindrücke, die nachhaltig wirken und bei allen einen bleibenden Eindruck hinterließen.
Dass dieses Event in solch herzlicher Atmosphäre stattfinden konnte, war der intensiven Vorbereitung und der Zusammenarbeit der beteiligten Vereine zu verdanken. Die Betreuung erfolgte mit großer Hingabe, an Land und auf dem Wasser.
Die Stimmung war außergewöhnlich – geprägt von Offenheit, Lebensfreude und echtem Miteinander. Worte können kaum beschreiben, wie besonders dieser Tag für alle Beteiligten war.
In den kommenden Monaten wird das Inklusionsprojekt mit weiteren Terminen in den beteiligten Vereinen fortgesetzt. Die Teilnehmerzahl ist pro Trainingstag auf 12 Personen begrenzt, doch das Ziel ist klar: Ein langfristiger Einstieg in die Inklusionsarbeit innerhalb der Segelvereine – und ein nachhaltiges Angebot für Menschen mit besonderem Förderbedarf.
Am kommenden Freitag, den 9. Mai, starten wir mit dem ersten Inklusionstraining bei uns im DTYC. Auch für die weiteren Termine – 27. Juni, 11. Juli und 25. Juli – freuen wir uns über Unterstützung!
Wer Interesse hat, als Helfer:in an Land oder auf dem Wasser mitzuwirken, kann sich gerne bei Ann-Christin Goliaß (sport@dtyc.de) melden. Jede helfende Hand ist willkommen und trägt dazu bei, diese wertvolle Initiative weiter wachsen zu lassen.
Ein herzlicher Dank auch dem Fotografen Andreas Hein, der diesen Tag mit wunderbaren Bildern festgehalten hat.
